Normalerweise reicht für die Analyse eines Individuums ein Teil dessen aus (z.B. das Bein oder ein Ei eines Falters)
Die Größe und das Volumen von Mischproben kann sehr variabel sein und kann von winzigen Mengen bis zu großen Mengen (bspw. Literflaschen bei Malaisefallen-Ausbeuten) variieren. Hierbei werden bei größeren Mengen in der Regel größere Mengen Reagenzien benötigt. Gerne können wir Sie diesbezüglich individuell beraten und ein an die Probenmenge und das Probenvolumen angepasstes Angebot erstellen.
Jede Probe ist einmalig! Um sicher zu gehen, dass die Proben nicht degenerieren oder unbrauchbar gemacht werden beraten wir Sie gerne zu jeder Probenart individuell.
Fangflüssigkeiten können einen Einfluss auf die DNA haben. Daher bitte immer im Einzelfall mit uns besprechen, welche Fangflüssigkeiten verwendet werden sollten.
Insektenfallen, einzelne Organismen, Magenproben:
>in hochprozentigem Alkohol (mind. 80%), am besten kühl und dunkel lagern.
Mulm, Mulch, Kot, Pilze, Holz, Boden:
>vollständig trocknen
Die Proben sollten in gut verschlossenen Gefäßen versendet werden.
Der Versand kann bei Raumtemperatur erfolgen.
Senden Sie die Proben bitte an unsere Laboradresse:
AIM Advanced Identification Methods GmbH
Müllerstr. 17 RGB
80469 München
Legen Sie den Proben bitte das ausgefüllte Probenversanddokument bei (Bitte kontaktieren Sie uns, wir senden Ihnen das Dokument gerne)
Um einen reibungslosen Ablauf garantieren zu können, kündigen Sie Ihre Proben bitte spätestens am Tag des Versands per email unter lab@aimethods-lab.com oder per Telefon unter +49/8951308989 an.
DNA Barcoding (Individuen): 1-2 Wochen
Metabarcoding (Mischproben): 2-6 Wochen - Economy Run: 6-12 Wochen
Populationsgenetik (Individuen): 2-6 Wochen
Durch die kontinuierlichen Bemühungen der nationalen und internationalen DNA Barcoding Kampagnen, können mittels CO1 Barcoding bereits 90-95% der häufigen Tierarten in Zentraleuropa identifiziert werden. Wenn die Artidentifikation nicht erfolgreich ist, kann eine analysierte Proben in den meisten Fällen der Gattung und/oder Familie zugeordnet werden Dies kann z.B. den Ausschluss einer Schädlingsart erlauben.
OTUs (Operational Taxonomic Units) werden im Rahmen des bioinformatorischen Prozesses aus Sequenzen (welche i.d.R. nicht unterschiedlicher als 2% voneinander sind) gebildet.
OTUs sind wertvoll:
Falls derzeit noch keine Art-ID möglich ist, so kann dies natürlich zukünftig passieren.
Das BIN System (Barcode Index Nummer) der online Plattform BOLD basiert auf einer Kette von Algorithmen, welcher ähnliche Barcode Sequenzen clustern und dabei auf taxonomische Integrität hin überprüfen.
BIN cluster haben eine sehr hohe Übereinstimmungsrate mit den tatsächlichen Arten (je nach Tiergruppe zwischen 90 und 99%).