Mischproben aus Malaisefallen, Klebefallen, Bodenproben, Kotproben, Mageninhalten, Wasserproben, verarbeiteten Nahrungsmitteln u.v.m. können mit dem sogenannten Metabarcoding analysiert werden. Eine
Vielzahl der in der Probe befindlichen Arten (Tiere, Pflanzen, Pilze, Mikroorganismen) können mit dieser Methode erfasst werden.
Je nach Fragestellung der Kunden werden detaillierte Artenlisten der einzelnen Proben/Standorte/Zeitpunkte erstellt und weiterführende Metadaten (Rote Liste Status, FFH Status, Invasionspotenzial, Vorkommen etc.) ergänzt. Zusätzlich können statistische Auswertungen auf Kundenwunsch erfolgen. Die graphische Darstellung der Daten wird im Kundenbericht eingefügt.
Bestimmungen von großen, bekannten, Rote Liste/FFH Arten.
Benötigt taxonomische Expertise und Kapazitäten der Taxonomen.
Maximale Anzahl an Proben begrenzt.
In gewisser Zeit können nur wenige Individuen bestimmt werden.
Beispiel: Ssymank & Doczkal 2017 – Fänge von 20 Malaisefallen (411 Leerungen), bisher wurden 1 Millionen Insekten in 9 Jahren ausgewertet. Nach 3800 Stunden Arbeit sind knapp 10% der Tiere identifiziert.
Vergleichbarkeit unterschiedlicher Studien oft schwierig aufgrund verschiedener Auswertungen und unterschiedlicher Datenlage.
Bestimmung der gesamten Mischprobe inklusive der „Restproben“.
Benötigt genetischen Hintergrund, Labor und bioinformatorisches Wissen.
Parallelisierung vieler Proben möglich.
10.000ende Individuen können gleichzeitig, in einem Analysegang analysiert werden.
Vergleichbarkeit unterschiedlicher Standorte und Zeitintervalle mittels Bioinformatik möglich.
Mit einem Bruchteil des Budgets und einem deutlich geringeren Zeit- und Personalaufwand können mittels Metabarcoding ca. 95% der Tiere in einer Probe identifiziert werden.